Corona-Krise: Kolpinger spenden für Pferdeberg

Mit einem bewegenden Brief hat sich Ferienwerks-Chef Klaus Bechtold an die Kolpingsfamilien gewandt und um Spenden gebeten. Der Grund: Durch die Corona-Pandemie gerät das Kolping Familien Ferienparadies auf dem Pferdeberg bei Duderstadt in wirtschaftliche Nöte.

Die Unterstützung ist enorm: aus allen Teilen der Diözese spenden Kolpingmitglieder für “ihren Pferdeberg“.

Wie Rezeptionsleiterin Berenike Rohland mitteilte, haben sich bis 31. März 2020 über 185 Unterstützer gemeldet und fast 23.000,00 Euro gespendet.

Menschenleer: Durch das Coronavirus musste das Kolping Ferienparadies Pferdeberg vorerst schließen. Zahlreiche Buchungen verfielen.

Klaus Bechtold und sein Vorstandsteam vom Kolping-Familienferienwerk Diözesanverband Hildesheim e.V. (KFFW) freuen sich sehr über diese Unterstützung. ” Als KFFW hatten wir in den letzten 30 Jahren überproportional unter Zuschusskürzungen zu leiden. Wir konnten keine Rücklagen aufbauen, die uns nun in dieser schweren Zeit helfen”, so Bechtold. Daher tuen die Spenden aus dem Kolpingwerk aktuell richtig gut.

Klaus Bechtold, Vorsitzender KFFW, freut sich über die Unterstützung

Seit nun bald 40 Jahren erfüllt das Ferienparadies Pferdeberg seine ihm übertragenen Aufgaben zur Familienerholung, Familienförderung und persönlichen Weiterbildung. Ganz bewusst wurde es vor 40 Jahren aus strukturpolitischen Gründen in der Grenzregion im Eichsfeld geplant und realisiert. Trotz schlechter Verkehrsanbindung und ohne Bahnanschluss hat das KFFW, “dank unseren großartigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern”, wie Klaus Bechtold und Geschäftsführerin Sabine Apel betonen, das Ferienparadies Pferdeberg ohne öffentliche oder kirchliche Zuschüsse wirtschaftlich mit Gewinn, der sofort für die Verbesserung des Angebots reinvestiert wurde, betreiben können.

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