Kolping und Bonifatiuswerk bieten internationalen Drive-In-Gottesdienst in Hildesheim an

Besonders Alte und Kranke im Blick der Veranstalter /Feier des 100. Geburtstages vom hl. Papst Johannes Paul II.

Am 21. Mai 2020, dem Hochfest Christi Himmelfahrt, wird es wieder einen „Drive-In-Gottesdienst“ auf dem Volksfestplatz in Hildesheim geben. Das Kolpingwerk hatte dort am vergangenen Ostersonntag eine heilige Messe mit rund 400 Gläubigen gefeiert. Diese Eucharistiefeier fand aufgrund der Corona-Pandemie auf ungewöhnliche, aber gleichwohl würdige Weise statt: Die Gottesdienstteilnehmer blieben in ihren Autos sitzen.

Der ehemalige Kolping Diözesanpräses Hans-Günter Sorge beim ersten Drive-In-Gottesdienst am Ostersonntag. Foto: Martha Klawitter-Weiß

Gefeiert hat den Gottesdienst der Priester und Initiator Pfarrer Hans-Günter Sorge auf einer Bühne. Der Gottesdienst mit stiller Anbetung fand im „Autokinoformat“ statt und war in dieser Form deutschlandweit einmalig.

Nun kündigt das Kolpingwerk Hildesheim einen weiteren „Drive-In-Gottesdienst“ am Hochfest Christi Himmelfahrt auf dem Schützenplatz in Hildesheim an. Grund dafür sind zahlreiche Zuschriften von Gläubigen, die um einen weiteren Gottesdienst in dieser Form baten. „Wir freuen uns, dass wir das Bonifatiuswerk als Förderer gewinnen konnten“, so Kolping-Diözesansekretär Mirco Weiß. „Dieser Gottesdienst bietet  in besonderer Weise Menschen, die zur Corona-Risikogruppe gehören wie auch jenen, für die ein klassischer Gang in die Kirche zu gefährlich erscheint, die Möglichkeit einer sichereren Teilnahme an einer Heiligen Messe”, ergänzt Pfarrer Sorge.

Foto: Radio Tonkuhle

Auch wenn Gottesdienste unter Auflagen an Christi Himmelfahrt wieder möglich sein werden, hält das Kolpingwerk an der Form einer Drive-In-Messe fest. „Im Auto ist man vor Ansteckungen vergleichsweise sicher“, zeigt sich Weiß zuversichtlich.

Das Kolpingwerk kündigt an, dass der Gottesdienst auch eine internationale Note bekommt. „Es wird eine Kooperation mit einigen muttersprachlichen Gemeinden im Bistum Hildesheim geben“ verraten Sorge und das Kolpingwerk. Die Covid-19-Pandemie betrifft Menschen überall auf der Welt, deshalb werden einige Gebete in  verschiedenen Sprachen gesprochen.

Am 18. Mai wäre der hl. Papst Johannes Paul II. 100 Jahre alt geworden. Am 27. Oktober 1991 sprach der hl. Papst Johannes Paul II. den “Gesellenvater” Adolph Kolping selig. Foto: Wilcosz

Das Kolpingwerk ist ein internationaler Verband innerhalb einer Weltkirche; deshalb wird in dieser heiligen Messe auch des verstorbenen heiliggesprochenen Papstes Johannes Paul II. gedacht, der am 18. Mai 100 Jahre alt geworden wäre. Der heilige Johannes Paul II. war es auch, der den Verbandsgründer Adolph Kolping seligsprach. Im Anschluss an die Heilige Messe findet eine Fahrzeugsegnung statt.

Internationaler Drive-In-Gottesdienst am 21.05.2020 um 10:00 Uhr auf dem Volksfestplatz (Schützenplatz) in Hildesheim, Vor der Lademühle 15, 31137 Hildesheim.