Nachhaltigkeit auch bei den Kleidersammelbeuteln

Kleidersammelsäcke sind nicht von dem beschlossenen Verbot der Europäischen Union für Einweg-Plastik betroffen, trotzdem hat die Kolping Recycling GmbH in Fulda bereits zum Jahresbeginn reagiert.

Bei der Herstellung dieser Säcke  (Produktion, Transport, etc.) wird an verschiedenen  Stellen klimaschädliches CO2 freigesetzt. Soweit der Ausstoß von Treibhausgasen nicht unmittelbar z.B. durch Emissionsminderungsmaßnahmen, wie etwa erneuerbare Energien oder Energieeffizienz möglich ist, wird seit Februar die Klimaneutralstellung durch den Kauf von Emissionszertifikaten erfolgen.

Zu diesem Zweck wurde vom Hersteller  eine Kooperation mit natureOffice (www.natureoffice.com)  geschlossen, die seit 2008 Unternehmen auf dem Weg zum nachhaltigen Handeln und aktivem Klimaschutz begleiten und ein eigenes Klimaschutzprojekt in Togo, Westafrika durchführen. Das Projekt bietet neben der reinen Aufforstung viele soziale Benefits für die Menschen und fördert eine nachhaltige Entwicklung. Unterstützt wird das Projekt von renommierten Wissenschaftlern deutscher Universitäten, Fachhochschulen und Institutionen, sowie vom togolesischen Umweltministerium und dem Agrarministerium.
Projekt Togo ist ein Klimaschutzprojekt, das den Standort stärkt und den Menschen langfristige Perspektiven bietet.

Doch damit nicht genug:

Recyclingkunststoffe tragen signifikant zum Klimaschutz bei. Laut einer aktuellen Studie des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT können durch den Einsatz von Recyclingkunststoffen bis zu 60 Prozent der klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zur Verwendung von Neugranulat aus Rohöl eingespart werden.

Deshalb werden seit Februar in die Sammelbeutel der Kolping Recycling GmbH bis zu 25 % Recyclate eingemischt. Und dies bei gleichbleibender Qualität, wie mehrere Sammler bestätigen.