Rudolf Thiel ist tot

Er war das Gesicht des Kolpingwerks in Hameln: Rudolf Thiel. Nun ist der langjährige Vorsitzende der Kolpingsfamilie Hameln gestorben.

Der Heimgang von Rudolf Thiel sei ein großer Einschnitt in der Geschichte der Kolpingsfamilie Hameln, „eine Epoche geht damit zu Ende“, heißt es aus der Rattenfängerstadt. 47 Jahre lang hat Rudolf Thiel das Leben der katholischen Kirchengemeinde mitgestaltet und mitverantwortet. “Ihm gebühren Dank und Respekt”, so Kolping-Diözesanvorstandsmitglied Günther Werner .

1958 wurde Rudolf Thiel im Alter von 24 Jahren zum Bezirkssenior an die Spitze des Bezirks Hameln gewählt. Dieses Amt hatte er bis 1999 inne. Im Jahre 1963 wurde er als fast 30-Jähriger zum „Senior“ der Kolpingsfamilie Hameln gewählt. Dieses Amt übte der ehemalige Schlesier 47 Jahre lang aus. 2010 trat Thiel nicht zur Wiederwahl an. Zum Nachfolger wurde damals Paul Himler, der bisherige stellvertretende Vorsitzende, gewählt.

Thiel war Träger des Bundesverdienstkreuzes.

2010: Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann überreicht Rudolf Thiel das Bundesverdienstkreuz. Foto: sto/DEWEZET