Duderstädter Gespräche 2021

Wie gehen wir mit den Herausforderungen der Corona-Pandemie um?

Diese Frage bleibt nach den Duderstädter Gesprächen, die dieses Jahr unter dem Thema “Corona – Die Welt im Ausnahmezustand” standen. Die schon traditionelle Veranstaltung brachte in diesem Jahr einige Veränderungen mit sich. So war eine Gruppe von Teilnehmenden in diesem Jahr vor Ort im Ferienparadies Pferdeberg in Duderstadt und eine weitere Gruppe von Teilnehmenden konnte sich über den digitalen Kanal einschalten und die Veranstaltung von zu Haus miterleben. Auch die Referent*innen hielten ihre Impulsvorträge teils präsent, teils digital zugeschaltet.

Die bunte Mischung der Aspekte und Sichtweisen aus denen das Thema beleuchtet wurde, machte das Format zu einer interessanten Veranstaltung. Ob aus soziologischer, moraltheologischer, wirtschaftlicher, medialer, kirchlicher, finanzieller oder sozialer Sicht, die Referent*innen beließen es nicht bei einem Rückblick auf die vergangenen Monate mit dem Covid-19-Virus, sondern vielmehr zeigten alle die Lerneffekte nach der Pandemie auf. So wurde auch auf die Wichtigkeit der Reflexion der vergangenen Monate hingewiesen und verschiedene Fragestellungen aufgezeigt, der sich die Gesellschaft künftig widmen muss. So kamen u.a. Prof. Dr. Bormann, Claudia Schröder, Prälat Prof. Dr. Bernard , Joachim Frank und David McAllister zu dem Schluss, dass sich durch die Corona-Pandemie die Zustände in unserer Gesellschaft stärker herauskristallisiert haben und sichtbarer geworden sind. Die Unterschiede in den verschiedenen Bereichen und zwischen gesellschaftlichen Gruppen sind somit nicht eine reine Folge dieser Ausnahmesituation.

Abgerundet wurden die 32. Duderstädter Gespräche wieder mit einer Podiumsdiskussion, in der Praktiker*innen ganz konkret die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf ihren Arbeitsbereich benannten.

“Eine gelungene Veranstaltung”, so hörten wir es von allen Seiten.

Gemündet sind all die Diskussionspunkte in der Duderstädter Erklärung, die alle Ebenen auffordert, die sozialen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Benachteiligungen zu lindern und die aufgetretenen systemischen Schwächen zu überwinden.

Hier ist die Erklärung zum Nachlesen: