36. Duderstädter Gespräche
Künstliche Intelligenz (KI) kann dem Menschen helfen und Arbeit effizienter gestalten, dennoch kann sie den Menschen nicht ersetzen. Diese Grundthese haben alle Referent*innen der 36. Duderstädter Gespräche hervorgehoben.
Ob in der Verwaltung, wo die KI Vorgänge überprüfbarer, effizienter und verständlicher darstellen soll oder in der Verbrechensbekämpfung, wo große Datenmengen in schnellerer Zeit durch die KI ausgewertet werden können. Diese Tätigkeiten können gut abgegeben werden, sodass der Mensch an seinem Arbeitsplatz dann wieder mehr Zeit für andere Entscheidungen hat. So kann hoffentlich wieder mehr Zeit für Menschlichkeit entstehen, hofft der Digitalpfarrer. Es bleibt aber wichtig zu verstehen, wie die KI ihre Ergebnisse produziert und aus welchen Daten sie sich speist. Nur so kann ein verantwortungsvoller Umgang damit gewährleistet sein. So möchte bspw. der Datenschutzbeauftragte des Landes die KI-Systeme und Datenschutzkonformität zusammenbringen, um die KI in unseren Alltag und die Arbeitswelt so zu integrieren, dass sie ein gutes Werkzeug und Hilfsmittel wird. Denn die KI ist längst in unserer Zeit angekommen und entwickelt sich rasant weiter.
So waren die Duderstädter Gespräche ein guter Anlass einmal tiefer in das Thema KI einzusteigen und im Publikum waren neben „KI-Neulingen“ auch vielfach erprobte „KI-Nutzer*innen“. Sie alle konnten bei den unterschiedlichen Blickwinkeln aus den Bereichen Journalismus, Kunst, Datenschutz, Verwaltung, Handwerk, Bildung und der kirchlichen Sicht neue Anregungen mitnehmen.
Die Veranstaltung war ausgebucht und das Lob der Teilnehmer*innen zeigt, dass der Vorbereitungskreis wieder großartige Arbeit geleistet hat mit der Auswahl des Themas under Referent*innen. Wir freuen uns schon alle bei den nächsten Duderstädter Gesprächen zu begrüßen.
Ein Dank gilt unseren Sponsoren, die zum Gelingen der Veranstaltung beitragen.
Die Duderstädter Erklärung findet sich hier: