500 Menschen beim Kolping-Drive-In-Gottesdienst
Hildesheim (dpa/MW) Zum Hildesheimer Drive-In-Gottesdienst am Hochfest Christi Himmelfahrt sind rund 500 Menschen mit dem Auto gekommen. Teils hätten drei oder vier Menschen im Wagen gesessen, sagte Mirco Weiß, Diözesansekretär des Kolpingwerks Hildesheim, am Donnerstag. Es sei ein „großes internationales Fest der Freude“ auf dem Volksfestplatz in Hildesheim gewesen, das Vaterunser sei in mehreren Sprachen gebetet worden. „Was mich sehr beeindruckt hat, sind die Emotionen“, sagte Weiß. Es sei „manche Träne geflossen“ – vor allem, als das geistliche Lied „Barka“ gespielt wurde, das als Lieblingslied des früheren Papstes Johannes Paul II. bekannt wurde. An den „Jahrtausendpapst“ erinnerte der Drive-In-Gottesdienst anlässlich dessen 100. Geburtstages am 18. Mai 2020.
Der Diözesanverband Hildesheim des Kolpingwerks hatte schon am Ostersonntag einen Drive-In-Gottesdienst gefeiert, bei dem rund 400 Menschen im Auto sitzenblieben. Pfarrer Hans-Günter Sorge, Initiator dieses Gottesdienstformates, spendete im Rahmen der Messe auch den Eucharistischen Segen. Dazu fuhr er, die Monstranz mit dem Allerheiligsten in der Hand, im offenen „Papamobil“ durch die Fahrzeugreihen. „Die Eucharistie ist der Fixpunkt, der Höhepunkt unseres religiösen Lebens“ sagte eine der Teilnehmerinnen.
Der Gottesdienst fand zudem ein breites Medienecho: Landesweit berichteten Zeitungen über die Drive-In-Messe des Kolpingwerks. Das Bayerische Fernsehen und der NDR drehten Filmbeiträge. Sogar die Tagesschau berichtete am Himmelfahrtsabend über das Ereignis in Hildesheim.