Kolping Sarstedt spendet für Schulen
Kolping-Kleidung-Sarstedt unterstützt aus Erlösen von Sonderverkauf, Projekte zur Förderung von Schülern
(mw) Rund 1000 nigelnagelneue Kleidungsstücke aus der aktuellen Herbstsaison einer spanischen Modekette hat die Kolpingsfamilie Sarstedt aus einer Geschäftsausgabe gerettet – dank des Anrufs eines Recyclingunternehmers, der den Kolpinger Heinrich Albers über den Textilbestand bei sich informierte. Der Erlös aus dem Sonderverkauf ging nun an Sarstedter Schulen.
Das Soziale Kaufhaus an der Holztorstraße ist seit Jahren Anlaufpunkt für Kunden, die nach für Secondhand-Ware Ausschau halten. Einer der Motoren: Heinrich Albers. Gemeinsam mit Rita Pohl, Birgit Bormann, Helmut Adolf und Jürgen Peper ist Albers für den Erfolg des Ladens verantwortlich.
„Im Leitungsteam haben wir erörtert, wofür der Erlös aus dem Sonderverkauf der Kleidung verwendet werden sollte“ berichtet Albers. Auch mit den Helferinnen und Helfern sei darüber gesprochen worden und schnell war klar, dass Kinder und Jugendliche unterstützt werden sollen. „Bildung ist der Schlüssel zu einem beruflich erfolgreichen Leben. Nicht alle Schülerinnen und Schüler haben gute Startbedingungen. Daher soll der Erlös den Sozialfonds an Sarstedts Schulen zugutekommen“ so Albers weiter. Aus diesen Sozialfonds können Schüler finanzielle Hilfen für Maßnahmen bekommen, die ihnen sonst verwehrt wären.
Seit Oktober 2004 unterhält die Kolpingsfamilie Sarstedt einen Kleiderladen, in dem gute gebrauchte Kleidung zu einem günstigen Preis abgegeben wird. Der Laden befindet sich in der Holztorstraße 32, im Sozialen Kaufhaus. Träger ist das gemeinnützige Kolping-Bildungs- und Sozialwerk in der Diözese Hildesheim (KBSW). Mirco Weiß, KBSW-Geschäftsführer, erinnerte in seiner Rede an zwei berühmte Priester, die stets das Wohl junger Menschen im Blick hatten: der heilige Don Bosco und der selige Adolph Kolping. „Daher ist es eine gute Entscheidung der Kolpingsfamilie Sarstedt gewesen, mit den Spenden jungen Leuten zu helfen“, so Weiß. „Das Kolpingwerk möchte mit dieser Einrichtung in erster Linie Menschen helfen, denen es wegen ihres geringen Einkommens schwer fällt, Kleidung zu kaufen“ erläutert Kolping-Diözesansekretär Josef Teltemann. „Neben Sarstedt betreiben wir auch in Celle, in Schladen, Bremerhaven und Moringen soziale Kleiderläden“, so Teltemann. „Doch Kolping-Kleidung-Sarstedt ist die Mutter aller Kleiderläden“. Die Läden kann jeder besuchen. Kleidungsstücke aussuchen, anprobieren und erwerben. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer stehen für eine Beratung zur Verfügung.
Öffnungszeiten des Kleiderladens: Montag bis Freitag: 10:00 bis 18:00